unser schlimmster jahrgang

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Die 360°-Crowdfunding-Kampagne „flutwein – Unser schlimmster Jahrgang“ thematisierte aufmerksamkeitsstark die Situation im Ahrtal nach der Jahrhundertflut. In nur sechs Wochen generierte die bis dato erfolgreichste Crowdfunding-Kampagne in Deutschland rund 4,4 Millionen Euro Spenden sowie eine enorme PR-Reichweite. Diese wurde mehrfach international ausgezeichnet.

Die Weinregion Ahrweiler erlangte durch die Flutkatastrophe am 14.07.2021 traurige Berühmtheit. Dörfer, Existenzen und Leben wurden zerstört. Eine der wenigen Dinge, die die Flut größtenteils unbeschadet überstanden, waren Weine, die jedoch stark verschlammt und nicht mehr verkaufsfähig waren. Unter der neugeschaffenen Marke #flutwein wurden diese Flaschen gegen eine Spende auf startnext angeboten.

Das Ziel der Kampagne war es mit den Weinen die Wiederaufbauten zu unterstützen, den Menschen vor Ort finanzielle Hilfe zukommen zu lassen und die Bekanntheit der Region Ahrweiler als eine der bedeutendsten Weinregionen zu erhalten. Im Zeitraum der Kampagne spendeten insgesamt 47.492 Menschen mehr als 4,4 Millionen Euro. Die Resonanz war riesig: Medien berichteten mit einer Gesamtreichweite von über 1 Mrd. Kontakten rund um die Welt positiv über diese Aktion und das Ahrtal.

Der Spendenaufruf und der Aufbau der Marke #flutwein zeigte, was Kreation kann: Die Kampagnenseite als zentrale Adresse, Plakate mit Motiven wie „Unser schlimmster Jahrgang“ oder „Im Abgang mit bitterer Note“ sowie eigens produzierte Spots für TV und Social Media. All dies erweckte die Schicksale der Betroffenen und die Geschichte der Flaschen zum Leben.

Die Website flutwein.de fungierte dabei als digitaler Anker für weiterführende Informationen, Partner und Hintergründe.

Kunstprojekt Momahr: Ein Würfel
als Symbol der Erinnerung

Aufgrund des großen Spenden-Erfolgs und des positiven medialen Echos wurde nach „flutwein“ eine zweite internationale Awareness- und Kunstkampagne ins Leben gerufen. Im Fokus standen hierbei die individuellen Schicksale der Betroffenen. Mit dem „Museum of Modern Ahrts“ kurz Momahr, wurde ein Mahnmal erschaffen, das die persönlichen Geschichten der Flut und der „SolidAHRitätsbewegung“ für die Ewigkeit konservierte.

Exponate, eingeschlossen in einen Würfel aus 3,5 Tonnen Harz, erzählen als stille Zeitzeugen die Geschichte von Betroffenen und Helfern der Flut und erinnern an vergessene Versprechen und Pflichten im Umgang mit kommenden Katastrophen. Das Besondere: Auf einer NFT-Plattform konnten die 200 Assets des Cubes digital erworben werden. Der Erlös wurde erneut gespendet.

Zur virtuellen Ausstellung vom Museum of Modern Ahrts: momahr.de.

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